Neue Software – Aktivsetzung – Produktivstart
Der letzte Schritt für Ihren Start mit der neuen Software ist die Aktivsetzung. Das heißt, alle alten Systeme werden abgeschaltet und das neue System kommt allein zum Einsatz. Machen Sie sich nochmal klar, dass die Einführung des neuen Systems Umstellung, Gewöhnung bedeutet und dann Erfolg. Je intensiver Sie von Anfang an dabei waren, desto besser wird das Ergebnis sein. Oft fällt jetzt immer noch auf, dass Prozesse nicht oder nicht klar definiert sind. Oder dass Prozesse sich während der Projektphase geändert haben. Das passiert, wenn andere Abteilungen auch Software einführen oder sich das Projekt über mehrere Monate erstreckt hat. Oder auch wenn mit der neuen Software Umstrukturierungen einher gingen. Das verliert man gern aus dem Blick. Es gibt also neue Abstimmungslücken und dadurch Unklarheiten. Oft ist ein Parallelbetrieb betrieben worden. Das bedeutete doppelte Arbeit, Abstimmung und Kontrolle. Machen Sie sich bewusst, dass auch das jetzt gewohnte Vorgehensweisen geworden sind (Das passiert schon innerhalb von 4 Wochen.).
Für den erfolgreichen Start des Go Live:
- Kündigen Sie die Aktivphase der neuen Software an. Und zwar allen, die direkt betroffen sind und auch denen, die nur indirekt betroffen sind.
- Zeigen und sagen Sie, wie Sie die das neue Programm unterstützt.
- Zeigen Sie nochmals die anfangs definierten Ziele.
- Teilen Sie die erzielten Erfolge mit – und zwar allen Mitarbeitern: den direkt und indirekt betroffenen.
- Klären Sie offene Fragen. Es gibt immer welche.
Fazit: Die Liveschaltung ist ein kleines Projekt für sich. Sie wird meist sehr stiefmütterlich behandelt, weil die Hauptarbeit bereits geleistet wurde. Aber Sie dürfen die Früchte Ihrer Arbeit ruhig ernten und mit anderen teilen.